Marienberg

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Die WKA Rauenstein muss dichtmachen - Großer Erfolg der Bürgerinitiative "Gegen Gewässerverbauung in Sachsen, lesen Sie weiter in unserer Presseecke"

"In unseren Flüssen versickern Millionen"
Bilder von unserer Protestaktion an der WKA Rauenstein unweit von Marienberg

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Groß das Wort- klein die Tat - das ist Herr Flath !

Unter diesem Motto trafen sich am Sonnabend rund 50 Aktivisten aus Bayern und Sachsen mit dem Veranstalter, der Bürgerinitiative Gegen Gewässerverbauung, zu einer Protestaktion gegen Wasserkraftanlagen im Mittleren Erzgebirgskreis.

Aktuelle Presseartikel zur Aktion


Vom Treffpunkt Marktplatz Marienberg ging es im Autokonvoi und in Begleitung von Presse und Rundfunk nach Rauenstein. Die wunderschönen Eindrücke der sehr reizvollen Burg Rauenstein wurden nach wenigen Metern von den Anblicken der radikalen Vernichtung der Föha durch Wasserkraft zerstört. Unvorstellbar, denn das gesamte Wasser wird zur Wasserkraftanlage abgeleitet.


Diese Bild wurde von der Wehrkante flussabwärts aufgenommen. Auf einer Länge von ca. 700 m ist die Flöha vollkommen trocken. Hier ist nur noch ein Wassergumpen zu sehen, der von den letzten Tropfen, die über die Wehrkante fliessen, gefüllt wird. Im Anschluss an diesen Gumpen schlängelt sich ein nur 1 m schmales Rinnsal durch ein Flussbett von ca. 50 m Breite. Und das nicht erst seit gestern, denn das Springgras wuchert schon über die gesamte Breite des Flussbettes.


Auch die Bevölkerung nahm großen Anteil an der Aktion, nicht von ungefähr, denn vor ihren Augen werden die Folgen von Behördenignoranz und Profitgier der WKA-Betreiber auf Kosten der Natur und der Menschen die mit ihr leben deutlich sichtbar. An der Wasserkraftanlage Troiber an der Flöha in Rauenstein wurde auf Transparenten und vor den Vertretern von Presse und Fernsehen auf die Fließgewässerzerstörungen durch Wasserkraftnutzung aufmerksam gemacht. Besonders skandalös ist der Vorgang "Rauenstein" vor allem deshalb, weil diese Wasserkraftanlage ohne Wasserrecht und nach dem Kenntnisstand der Aktivisten auch ohne jegliche anderweitige Rechtsgrundlage betrieben wird. Die Duldung dieses rechtswidrigen Zustandes durch das Regierungspräsidium Chemnitz und dem Landratsamt Mittlerer Erzgebirgskreis erfolgt bereits seit  geraumer Zeit.


Auch der Sächs. Umweltminister Steffen Flath habe seit seinem Amtsantritt 1999 außer einem Versprechen, dass Wasserkraftproblem generell bis Ende 2000 lösen zu wollen, keinen Beitrag zur Verbesserung der Situation geleistet, wie Volker Engelmann als Sprecher der Bürgerinitiative ausführte. Anstatt Recht und Gesetz an den Flüssen durchzusetzen, läßt das Umweltministerium Verträge mit den Wasserkraftbetreibern ausdealen, die eine als "Kompromißlösung" deklarierte Restwassermenge von 1/3 MNQ für den Fluß vorsehen. MNQ ist der Extremwert des langjährigen Niedrigwassers, der natürlicherweise nur an zwanzig Tagen im Jahr auftritt. Davon ein Drittel wird durch Herrn Minister Flath als ökologisches Mindestwasser deklariert.


Herr Flath kommt aus dem Erzgebirge und sollte wissen, dass er damit für alle Erzgebirgsflüsse und deren auf sauerstoffreiches und schnellfliessendes Wasser angewiesenen Bewohner, das Todesurteil gesprochen hat.

Herr Flath sind Sie schlecht beraten oder einfach nur unwissend?

Die Fehlleistungen der letzten 10 Jahre auf allen Politischen- und Verwaltungsebenen haben zur nachhaltigen Denaturierung der sächsischen Fließgewässer geführt. Sachsens Fließgewässer brauchen keine faulen Deals von Herrn Flath, sondern ein komplexes Renaturierungsprogramm, welches endlich der EU-Fischgewässerrichtlinie und der EU-Wasserrahmenrichtlinie Rechnung trägt.
Kleine Wasserkraftanlagen sind bereits angesichts ihrer vernachlässigbaren Beiträge zur Energieerzeugung (in Sachsen 1999 0,571 %) und der Kohlendioxidvermeidung (alle WKA in Deutschland 0,09 %, in Sachsen 0,0046 %) keine Alternative für eine umweltfreundliche Energiepolitik. Kleine Wasserkraftanlagen sind eine ökologische Mogelpackung, die den Steuerzahler nur zusätzlich belastet. Der ökonomische Nutzen für die Investoren steht im krassen Widerspruch zu den Schäden für die Allgemeinheit. Kleine Wasserkraftanlagen erfüllen lediglich eine politische Alibifunktion zur Verdummung der Massen.
Herr Flath dokumentiert mit seinem Handeln wirtschaftspolitischen Unverstand und Führungsschwäche.
Die Untersuchungen der Bürgerinitiative Gegen Gewässerverbauung belegen durch Fotos, Videos und Fachgutachten, dass keines der Sächsischen Fließgewässer für eine ökologische Wasserkraftnutzung zur Elektroenergiegewinnung geeignet ist.


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